Die Dover White Cliff Tours

Ihr möchtet in Dover mit dem Boot direkt an die Weißen Steilküsten? Im Dover Sea Sports Centre an der Esplanade könnt ihr aufregende Bootstouren buchen, welche euch direkt vor die zu bewundernden White Cliffs führt. Euch werden die spannendsten Geschichten von den Tätigkeiten des Hafens, den Schlössern und viele Märchen vom Schmuggel der berüchtigten Seemänner erzählt. Es geht am prachtvollen Hafen lang, wo die Fähren jeden Tag zwischen England und Frankreich hin und her fahren. Macht halt an der Langdon Bucht und genießt den Ausblick auf die schönen alten Fischerdörfer, die St. Margarets Bucht, die Stadt des Geschäfts und den besonderen Blick auf die Natur, welcher nur vom Wasser aus sichtbar wird. Findet für euch die passende Bootstour, ihr habt die Wahl zwischen Touren von nur 1,5 Stunden bis zu ganzen 3 Stunden, welche für bis zu 12 Teilnehmer geeignet sind. Ob mit der Familie auf einem abenteuerlichen Boot oder ganz luxuriös auf einer eigenen Yacht, hier hast du die Wahl!


    Aufregende Bootstouren für die ganze Familie!
  • 1,5 Stunden Tour:

    Erwachsene: £35

    Kinder (bis 14 Jahre): £20

    (Bis zu 12 Personen)

  • 2 Stunden Tour:

    Erwachsene: £40

    Kinder (bis 14 Jahre): £25

    (Bis zu 12 Personen)

  • 3 Stunden Tour:

    Kosten pro Person: £60

    (Gruppentickets mit bis zu 12 Personen sind erhältlich)

  • Privater Charter:

    3 Stunden £300

    6 Stunden £600

    (Bis zu 5 Personen)


Na neugierig geworden?

Mehr zu den Bootstouren und viele weitere Aktionen findest du unter www.doverseasafari.co.uk oder schreib eine E-Mail an info@doverseasafari.co.uk.


1. Mit dem Boot auf Entdeckungsreise

Die hellweißen Klippen bilden einen festen Teil Südenglands und sind vermutlich das erste, was ihr von der britischen Insel wahrnehmt. Obendrein sind sie den North-Down-Hügelzügen zuzuordnen. Die Front ist bis zu 106 Meter hoch und besteht größenteils aus Kalk und schwarzem Feuerstein. In der Vergangenheit ging es vielmehr um einen symbolischen Schutz – Dover gehörte zu den am meisten frequentierten Seewegen. Im Prinzip verlaufen die Klippen östlich und westlich der Stadt.

Schon gewusst? Es gibt eine Stelle an den Klippen, an dem England Kontinentaleuropa am nächsten ist – dieser Punkt heißt Shakespeare Cliff – der Abstand kommt auf gerade einmal 33 km.

Die Felsen bestehen aus Coccolithen, die bis auf 136 Millionen Jahre zurückreichen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die gesamte Region noch zwischen dem westlichen Großbritannien befunden und dem östlichen Polen. Schwämme, Korallen und Skelette sowie Überreste sind auf den Boden gesunken und haben sich hier Schicht für Schicht abgelagert. Kaum vorstellbar, was sich in 70 Millionen Jahre angesammelt hat. So bedecken ungeheure Massen Kalk mittlerweile die Gebiete zwischen Großbritannien und der Ostsee.


Die Dover Klippen mit Leuchtturm.

2. Das Erodieren der Kreidefelsen

Die Kalkschichten ragten weit über die Meeresoberfläche hinaus. An einigen Stellen waren diese von Gletschern überzogen. Das steigende Meer zeigte nach den Eiszeiten seine Wirkung.

Kalk weißt an sich eine hohe Weichheit auf, sodass diese Massen erodierten, um den Ärmelkanal herum. Auch direkt an der Front erfolgt weiteres Erodieren. Es gehen Jahr für Jahr wenige Zentimeter Kalk wieder verloren, zuletzt ist 2001 eine große Anzahl an Gesteinsbrocken abgefallen. So solltet ihr mindestens fünf Meter vom Rand entfernt stehen, da ihr euch in direkter Nähe in große Gefahr begebt. Doch auch dieser Abstand sollte ausreichen, um einen wundervollen Ausblick zu genießen.


3.Das Ökosystem Kreidefelsen

Nicht nur als britisches Symbol spielen diese Kreidefelsen eine entscheidende Rolle. In den Felsen nisten unzählige Vögel, wie Eissturmvögel, aber auch die Dreizehenmöwe. Nicht auszumalen, was passiert, wenn diese Felsen durch menschliche Hand zu schnell abgetragen werden.

Eissturmvogel: Er wird auch als Sturmvogel bezeichnet und verbringt die meiste Zeit direkt am Meer. Zu den Hauptnahrungsquellen gehören

  • Krill,
  • Schnecken,
  • Fische, aber auch
  • Krebse,
  • Kopffüßer,
  • Quallen und
  • Mollusken

Eine besonders wirkungsvolle Abwehr ist das Hochspeien von Magenöl, das gegen Nesträuber und Prädatoren vorgebracht wird. Sie werden bis zu 53 cm hoch und bringen knapp 900 Gramm auf die Waage. Ihr erkennt eine Brutkolonie an den nasalen, glucksenden und gackernden Lauten – nur auf hoher See werden weniger Laute zu hören sein.

Dreizehenmöwe: Diese Unterart der Möwen gehört zu den Vögeln, die sich in hohen Gefilden besonders wohl fühlen. Nicht nur in Dover, auch in Dänemark und Helgoland brüten diese Möwen. Sie sind am stärksten an das offene Meer gebunden. Mittlerweile hat ihr Bestand zugenommen, sodass diese Vogelart nicht mehr als gefährdet gilt.